Wer sich mit der H2O Wasser erleben AG intensiver auseinandergesetzt hat, weiss, dass sämtliche unsere Baby- und Kinderschwimmkurse nach der einzigartigen Methode Augsburger unterrichtet werden. Was die Methode ausmacht kannst Du auf unserer Website nachlesen. Du wirst schnell merken, dass ein zentraler Aspekt der Methode der Montessori-Ansatz ist. Aber, was ist das überhaupt? Antworten findest Du in diesem Blogbeitrag.

Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelt Maria Montessori die für die damalige Zeit neuartige Bildungsmethode. Noch heute geniesst diese grosses Ansehen und ist eine beliebte Alternative zu herkömmlichen Lehrmethoden.

Montessori betrachtet jedes Kind als individuelle und zu respektierende Persönlichkeit und geht von einem von Natur aus angeborenen Lerndrang aus. So individuell jedes Kind sein mag, so unterschiedlich sind auch deren Lernprozesse und das Tempo, mit dem jedes einzelne Kind lernt. Zentral im Montessori-Ansatz sind die Freude am Lernen und das eigene Erleben mit allen Sinnen. Wer kennt das nicht? Es ist doch viel einfacher sich Informationen oder Bewegungsabläufe zu verinnerlichen, wenn diese schon mindestens einmal selbst ausgeführt wurden, statt sie sich nur anzusehen oder erklärt zu bekommen. Es geht also viel eher um ein Nachahmen und selbst Üben als um theoretisches Lernen. Deswegen auch der viel verwendete Satz «Hilf mir, es selbst zu tun.»

Diese Aussage unterstreicht auch nachfolgende, wichtige Punkte: die Selbstständigkeit und die Förderung des Selbstvertrauen der Kinder.

Die Kinder entscheiden selbst
Nein, damit ist nicht gemeint, dass die Kleinen tun und lassen können, was sie wollen. Es gibt durchaus Regeln, insbesondere Ordnungsregeln, an die sich die Kinder halten müssen. Dennoch entscheidet nicht die Lehrerin / der Lehrer, sondern das Kind selbst, mit was es sich beschäftigen respektive was es lernen möchte. Dazu ist ein uneingeschränkter Zugang zu den Spielsachen, welche immer auch Lehrmaterial sind, unabdingbar. 

Apropos Spielsachen:  Maria Montessori hat spezifisch für ihre Bildungsmethode spezielle Montessori Spielsachen respektive eben Lehrmaterialien entwickelt. So beispielsweise Rechenschieber oder Rechenstäbchen, die die Kinder beim Erlernen von mathematischen Fähigkeiten unterstützen. 

Indem die Entscheidungsfreiheit, mit welchen Materialien es spielen will, beim Kind bleibt, wird nicht nur die Selbstständigkeit gefördert, sondern dem Kind auch Raum für die eigene Entfaltung geboten. Das Kind kann dadurch nach seinen eigenen Interessen und somit sehr intrinsisch motiviert und in seinem eigenen Tempo lernen. Die Lehrerin / der Lehrer übernimmt darin eher eine begleitende Rolle. 

Im Montessori-Ansatz wird den Kindern einen respektvollen Umgang mit Ressourcen beigebracht. Verschüttet ein Kind das Wasser, welches es zum Malen braucht, ist es weg. Das Kind kann nicht weitermalen. Anhand von diesem Beispiel wird deutlich, dass der Ansatz viel mit Lernen aus eigenen Fehlern zu tun hat. Dazu bedingt es von den Erwachsenen viel Geduld und einen entsprechenden Rahmen.

First Flow und Let’s Swim Kurse nach der Methode Augsburger
In sämtlichen unseren Schwimmkursen gehen wir individuell auf jedes einzelne Kind ein und holen es dort ab, wo es gerade steht. Wir vermeiden jeglichen Leistungsdruck, indem wir beispielsweise auf die Abgabe von Schwimmabzeichen verzichten. Bei First Flow und Let’s Swim stehen der Spass und die intrinsische Motivation der Kinder im Vordergrund. Das wiederum führt automatisch zu schnellen und nachhaltigen Lernerfolgen.

Iris Augsburger hat den Ansatz nicht nur in der Entwicklung der einzigartigen Methode Augsburger für alle unsere Baby- und Kinderschwimmkurse, sondern auch in der Erziehung ihrer eigenen drei Kinder mitberücksichtigt.

Was haltest Du von alternativen Bildungsmethoden?